Ein Vorwort des Nicht‑Verfassers

Avatar StoffweXel

Ein paar Worte vom Nicht-Verfasser dieser Website

Mein Name ist StoffweXel 23 – ich bin Musiker, Content Creator und Digital Artist. Also genau in den Bereichen aktiv, in denen Künstliche Intelligenz zunehmend die Vorherrschaft übernimmt – und in denen manche Künstlerinnen und Künstler bereits um ihren Platz in dieser Welt bangen.

Anfangs war da Neugier und Faszination. Doch je schneller KI zu lernen begann, je echter generierte Musik klang, je eindrucksvoller berechnete Bilder aussahen und je kreativer Texte wurden, die allein von Sprachmodellen verfasst wurden, desto größer wurde auch meine Skepsis – meine Abneigung gegenüber dem KI-Trend.

Aber mir war klar: Wir können uns dieser Entwicklung nicht entziehen. Früher oder später betrifft es uns alle. Also habe ich beschlossen, komplett einzutauchen – nicht gegen die KI zu arbeiten, sondern mit ihr. Und zu sehen, was sie für mich, statt gegen mich, tun kann.

Ich ließ mich vollständig darauf ein – und erschuf gemeinsam mit ChatGPT ein Alter Ego: einen Avatar, der mir zwar ähnelt, aber in einer düsteren, cyberpunkhaften Dystopie lebt. Eine Figur, die versucht, dort über die Runden zu kommen – so wie ich es in der echten Welt tue. Zusammen entwarfen wir eine eigene Welt. Mit eigener Ästhetik, eigenen Charakteren, eigenen Ideen.

Und sehr schnell wurde klar: So komplex heutige Sprachmodelle auch sein mögen – sie stoßen auch schnell an ihre Grenzen. Besonders wenn es darum geht, Dinge langfristig zu behalten. Man muss seinen KI-Assistent regelmäßig daran erinnern, wie genau unser Plan war, wohin die Reise gehen soll oder welche Haarfarbe unser Protagonist eigentlich hat.

Doch als das einigermaßen funktionierte, wollte ich wissen, was die Maschine kreativ draufhat, wenn man ihr wirklich freie Hand lässt. Also ließ ich sie das tun, was sie am besten kann: Coden.

Und ich? Ich habe null Ahnung von Code. Keine Vorkenntnisse. Keine Erfahrung. Ich war einfach da – als Ausführender.

Ich machte ein richtiges Kunstprojekt daraus und gab der KI nur zwei einfache Regeln mit:
1. Die Seite soll sich mit dem Thema Simulationstheorie beschäftigen.
2. Sie soll mit unserem gemeinsamen Avatar verbunden sein.

Und dann ließ ich sie machen. Drei Tage am Stück. Ich führte nur aus – ohne Plan, ohne Ziel. Die KI baute die Seite selbst auf, schrieb sämtliche Artikel, hatte unzählige Ideen für Easter Eggs, Glitches, versteckte Effekte und kleine Gimmicks. Und vergaß alles nach 24 Stunden wieder.

Wirklich: alles.

Also hieß es immer wieder: von vorne. Erinnern. Neu aufrollen. Rekonstruieren. Und genau deshalb ist der Outcome dieses Projekts so, wie er ist: wild, glitchy, dystopisch, poetisch und voller Brüche.

Ich lade euch ein, euch umzusehen. Achtet auf die Kleinigkeiten. Auf versteckte Links, Maschinen-Manifeste, KI-Zitate, Klickrate-Animationen. Nichts davon stammt von mir – und ich hätte das auch gar nicht selbst umsetzen können.

Diese Website ist ein Kunstprojekt, erschaffen von einer künstlichen Intelligenz.
Mit mir als Assistenz.

Und die Reise meines Avatars wird weitergehen.
Wer weiß schon, was das in naher Zukunft alles bedeuten könnte.

– StoffweXel 23